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Com-nected world
Ich bin ganz ehrlich, zuerst hatte ich keine Ahnung, worüber genau ich hier schreiben sollte. Das mag vielleicht daran liegen, dass es mein erster Blog ist und dass ich vielleicht vorher mal hätte googlen sollen, was man da überhaupt alles reinpackt, doch das hört sich für mich schon viel zu anstrengend an.
Auf der anderen Seite schreibe ich meine Verwirrung bezüglich des Inhalts eines solchen Textes aber auch einem anderen Umstand zu. Einem viel belastenderen Phänomen: Ich wüsste nicht, was ich noch großartig Neues zu berichten hätte. Gut, ich bin gerade mal 20 Jahre alt und mein Wissen über die Welt und die Menschen hält sich noch ziemlich in Grenzen. Aber was soll man zu Zeiten des Internets, Facebooks, Twitters und der unendlichen Fülle an Blogs und Selbstpräsentationen so vieler Individuen und so einer gigantischen Menge an thematischen Schwerpunkten noch großartig über sich selbst sagen? Hay, ich bin Stephan, ich studiere Politikwissenschaften und ich bin komisch. Ich kann nichts wirklich gut, ich bin nicht wirklich witzig und auch ansonsten ziemlich verplant. Bitte lest euch meinen Blog durch, weil ich auf jeden Fall Ahnung von dem habe, was ich sage. Lol. Yolo, Yolo. Nein, danke. So weit kommts noch.
Ich musste mir also irgendetwas überlegen, deshalb gestaltete sich mein Gedankengang etwa wie folgt:
Unsere Welt wird jeden Tag kleiner und besonders hier in Deutschland erreichen uns über das Netz täglich Nachrichten aus jedem Winkel des Planeten. Gute und schlechte. Doch während die eine Fraktion sich um die Missbrauchsgefahren sorgt, die das Internet birgt, möchte ich versuchen, es für eine gute Sache zu nutzen.
Im Verlauf der letzten Jahre habe ich viele Jungs und Mädchen mit großen Plänen und Zielen kennengelernt. Ein paar davon wollen hier bleiben, während andere sich auf den Weg in andere Länder machen möchten, um dort soziale Arbeit zu leisten, die Welt zu sehen und Wissen zu sammeln.
Wenn man Abitur gemacht hat und jeder so seines Weges geht ist es oft nicht so leicht, mit all den Menschen Kontakt zu halten, die einem im Laufe der Zeit ans Herz gewachsen sind. Damit mir persönlich das leichter fällt habe ich mir überlegt, Skype, Facebook und WhatsApp zu nutzen um auch über große Distanzen hinweg an dem Leben meiner Freunde teilnehmen zu können.
Der Berg an Berichten, Bildern, Videos, Geschichten und Abenteuern wird bestimmt atemberaubend groß sein, doch statt mir einen Therapeuten zu suchen, mit dem ich das Ganze gemeinsam verarbeiten kann, entschied ich, mich an einer Online-Kolumne zu versuchen.
Ich skype und chatte nun also rund um die Uhr mit Leuten aus aller Welt, sammle für euch die besten und bewegensten Stories, besorge Bilder und Videos mit wundervollen Eindrücken und erzähle so die Geschichten all dieser Menschen, die sich ihrem persönlichen Traum dort draußen gewidmet haben. Vielleicht unterstützen mich später auch andere BloggerInnen bei meiner Arbeit.
Fürs erste jedoch gilt das hier dem höheren Ziel: Die Menschen ein wenig näher zusammenzubringen, die Gemeinsamkeiten der vielen, faszinierenden Kulturen unserer Erde gesammelt aufzuzeigen und ein starkes Band untereinander über den Cyberspace zu knüpfen, auf dem man eine globale, harmonische Gesellschaft aufbauen könnte.
Klingt alles nach ziemlich idealistischem Bullshit, aber gut, ich bin ziemlich idealistisch. Im besten Fall stecke ich den ein oder anderen damit an.
In diesem Sinne,
Steph
derceddel am 13. August 13
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